Kartoffelsalat, schwäbisch – swabian potato salad

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Vincent Klink ist ein toller schwäbischer Koch aus der stuttgarter Gegend. Seine Mutter Irene muss ihn schon früh mit wunderbaren Rezepten zum geniessen angeregt haben – unter anderem mit einem echten schwäbischen Kartoffelsalat.
Wobei, echt ist hier noch die Frage … er hat immerhin 2 Messerspitzen Currypulver drin, da „dürften echte Schwaben-Aborigines beim sichten kollabieren“ wie er schreibt.
Sei’s drum der Salat ist wunderbar – kann bei einem Sternekoch auch gar nicht anders sein. Ganz wichtig ist dabei dass er „schmotzig“ wird also etwas nass und glitschig (nicht schlotzig übrigens liebes Internet! 🙄 schlotzen bedeutet nämlich lutschen und wer seinen Kartoffelsalat lutscht hat nichts begriffen) dabei hilft die Brühe.

4 Portionen

800 g Kartoffeln, vorwiegend festkochend
1/3 – 1/2 L Brühe nach Bedarf, selbst gemacht oder gekauft, vegetarisch oder auch nicht, Hauptsache sehr gut gewürzt, fast überwürzt
2 Msp Currypulver
2 TL scharfer Senf, bei mir Dijon
1 Zwiebel, sehr fein gewürfelt
3-4 EL Pflanzenöl, z.B. Sonnenblumenöl oder Traubenkernöl
1-2 EL Essig nach Geschmack, Apfelessig oder milder Rotweinessig
Pfeffer und Salz nach Geschmack

Kartoffeln in Salzwasser ungeschält garen bis sie weich sind, abschütten und ausdampfen lassen. Kartoffeln schälen und in nicht zu dünne Scheiben hobeln. Aufpassen, dass keine „Brocken“, also grosse Stücke, in die Schüssel fallen, das findet Vincent Klink grauenhaft. Wenn die Kartoffeln alle klein geschnitten sind mit 1/3 Liter Brühe bedecken. Senf, Curry, Salz, Pfeffer, Zwiebelstücke und 2 EL ÖL zugeben und alles gut vermischen. Aufpassen, dass dabei kein Matsch entsteht, Vincent empfielt saubere Hände zum vorsichtigen mischen.

Jetzt den Salat eine halbe Stunde in der Schüssel durchziehen lassen. Kurz vor dem servieren mit dem Essig und etwas mehr Öl, Brühe und Salz und Pfeffer abschmecken und bald servieren.
Als Tip schreibt Vincent Klink dass man den Salat bis auf die Zwiebelzugabe schon morgends vorbereiten kann, z.B. für Feste. Dann werden die Zwiebeln erst kurz vor dem servieren mit untergemischt.

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