Eigentlich sollten dies Walnusskarteln nach Hans Gerlach (aus der SZ) werden. Nachdem die ganzen Walnüsse geknackt, Mandeln geschält und Datteln gehackt und vermischt waren sollten sie eine zusammenhängende Masse bilden – taten sie aber nicht. Eine krümelige Bröselansammlung in der Schüssel hat mich dazu verleitet die Eiweisse, die sowieso von einem anderen Rezept übrig waren, zu einem steifen Eischnee zu schlagen und locker unter die Brösel zu heben. Ich habe also aus versehen aus den „Karteln“ > „Makronen“ gemacht. Sie sind wunderbar geworden und immer noch glutenfrei, falls das jemand interessiert.
etwa 50 Makronen
250 g Walnüsse, bereits geknackt
100 g Mandeln. enthäutet
125 g Datteln
3 Eiweiss
1 Prise Salz
100 g Puderzucker, gesiebt
Walnusstücke zu verzieren, optional
Die Mandeln in einer kleinen Schüssel mit kochendem Wasser übergiessen, 5 Minuten stehen lassen. Jetzt abschütten und die Mandeln aus ihren Hüllen herausknipsen (geht zwischen 2 Fingern ganz leicht). Die Mandeln zusammen mit den 250 g Walnussstücken in einem Küchenmixer mahlen. Wie fein steht bei Hans Gerlach nicht, womöglich lag da das Problem, er hat eine Nussmühle was mir leider nicht vergönnt ist.
Anschliessend die Datteln grob hacken und danach im Mixer so lange zerkleinern bis ein Püree entstanden ist. Jetzt sollen angeblich die Nüsse untergeknetet werden aber wie gesagt: eine Schüssel voller Brösel hat mich zum nachdenken gebracht. Ich habe dann die Eiweiss mit etwas Salz aufgeschlagen und nach und nach den Puderzucker zugegeben.
Jetzt die Brösel vorsichtig unter die Baisermasse heben und mit 2 Löffeln kleine Häufchen auf ein mit Papier oder Backfolie belegtes Blech setzen. Ofen auf 165°C vorheizen, wer mag hat jetzt noch Zeit ein paar schöne Walnussviertel oben drauf zu legen. Im heissen Ofen etwa 9-10 Minuten backen bis sie ganz leicht gebräunt sind. Heraus holen und erst auf dem heissen Blech noch antrockenen lassen dann auf einem Gitter komplett abkühlen lassen. In luftdichte Dosen verpackt halten sie sich bis zu 2 Wochen.
