Risotto geht immer, für das Frühjahr eine frühlingsgrüne Variante.
Bärlauch können Sie selbst sammeln (aber nur wenn Sie sich gut auskennen!) ansonsten gibt es ihn immer öfter auch auf dem Markt – oder sogar im Supermarkt.
Grüner Spargel muss nicht geschält werden, siehe auch hier in der Einleitung und schmeckt etwas kräftiger, leicht grasig. Weiterlesen
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Frühlings-Brennesselpasta – nettle pasta for spring
Frühling und die ersten Brennesselspitzen sind für mich ein Zeichen dass es losgeht mit dem Wachstumsjahr. Man findet die Brennesseln am besten an Waldrändern abseits von Wegen an denen viel Hunde spazieren geführt werden (siehe auch hier). Manchmal auch im Garten hinter dem Komposthaufen, Brennesseln mögen gut gedüngte Böden.
Um die brennenden Härchen zu neutralisieren werden die Brennesseln kurz blanchiert, etwa 2 Minuten in kochendem Wasser. Das Wasser danach nicht wegschütten sondern zum Pastakochen verwenden. Inspiration von Heidi Swanson. Sollten keine Brennesseln zu finden sein, kann man dieses Rezept auch mit frischem jungen Blattspinat ausprobieren.
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Pfitzauf mit Bärlauch – ramp popovers
Popovers, wie meine Freundin Allison sie nennt sind praktisch dasselbe wie schwäbische Pfitzauf.
Eine Art Minisoufflé, das in kleinen gut gebutterten Backförmchen in den Ofen geschoben wird und sich magisch aufbläst. Passt in salziger Variante super zu einem Salat oder man isst sie in süss als Nachtisch.
Wiklich entzückende Pfitzaufformen habe ich hier gefunden allerdings benötigt man nicht unbedingt „echte“ Formen, es funktioniert mit jeder Art kleiner, ofenfester aber hoher Backförmchen von ca. 5 cm Durchmesser, nur gut gebuttert müssen sie sein. Weiterlesen
Dicke Orangenkekse – fat orange cookies
Halbmond-Kekse mit Orangenaroma- und Glasur – von einem alten Kalenderblatt das ich mal irgendwann aufgehoben habe. Die Orangen waren schon etwas schrumpelig daher gerade recht zum backen. Man kann sie auch ohne die Orangenglasur machen, mit sind sie jedoch raffinierter und hübscher.
Artischocken Grünkernotto – artichoke freekeh risotto
Grünkern ist gedarrter Dinkel und eine Süddeutsche Erfindung, er wird manchmal auch „badischer Reis“ genannt. Er wurde früher als Notmassnahme (bei Sturmschäden wie z.B. Hagel) zu früh geerntet und dann gedarrt – also schonend getrocknet – bevor er weiterverwendet wurde.
Zu Hippie- und Ökozeiten der 70er und 80er wurden dann Grünkernbratlinge daraus – heute ist er wieder im Aufschwung und das meiner Meinung nach völlig zurecht. Der nussige Geschmack ist toll und die vielseitige Verwendung als Reisersatz wie hier oder hier, für Suppen, oder als Bratlinge lädt zum probieren ein.
Zu den entzückenden Artischocken hab ich ja schon früher was gesagt, da sag ich heute mal nix dazu. Nur soviel: deren Gartechnik wurde inspiriert von smittenkitchen.