Schlagwort: Winter

Rote Beete & Orangensalat – beet & orange salad

Rote Beete mit Orangen gepaart hatte ich noch nie probiert. Das ist eine farblich wunderschöne Kombination und wenn die Scheiben im Carpaccio-Stil flach ausgelegt werden optisch ein Hingucker. Bei food 52 hat die Köchin einige Dinge beim Originalrezept weggelassen und dafür andere hinzugegeben (das Original stammt aus Yotam Ottolenghis Buch Plenty). In einem muss ich Ihr Recht geben, die Beete schmeckt gekocht defintiv anders als mit der von mir gerne genutzten Backofengarmethode. Nächstes Mal werde ich den Salat mit im Ofen gegarten roten Beeten probieren, mal schauen wie das schmeckt.
Ich habe mir verschiedene Freiheiten beim Rezept genommen und war sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

Dies ist ein Beitrag zum  tierfreitag:  Nummer 27, mehr Info dazu hier.

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Salat mit gerösteten Butterrüben & Grünkern – salad with roasted rutabaga & freekeh

Eigentlich müsste dieser Salat auf englisch gebloggt werden, Wegen der tollen Zutatennamen: „rutabaga“ und „freekeh“. Grünkern für Hipster heisst dort nämlich „freekeh“ und klingt gleich viel weniger angestaubt. Freekeh auch Farik genannt kommt ursprünglich aus dem arabischen Raum und wird seit biblischen Zeiten gegessen.
Das alles ändert aber nichts an der recht originellen Zusammenstellung des Salates, daher jetzt trotzdem auf deutsch.
Dass man Rüben rösten kann, weiss ich erst seit diesem Salat bei food 52, von dort kommt auch die Inspiration für meinen. Den Grünkern hatte ich bereits vorgegeart, ist ganz einfach – in kochendem Salzwasser für etwa 30 Minuten leicht köcheln, er soll noch etwas Biss haben. Die restlichen Zutaten waren im Haus, die Kombination erwies sich als unbedingt blogwürdig, damit sie nicht vergessen wird …

Dies ist ein Beitrag zum  tierfreitag:  Nummer 26, mehr Info dazu hier.

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Bitterorangenmarmelade mit Whiskey – bitter orange marmelade with whiskey

Nun gibt es ja schon einige Rezepte für Bitter- (oder Seville) Orangenmarmelde im Netz. Bisher hatte ich allerdings keine mit Whiskey gefunden und der scheint mir für eine Schottische Marmelade geradezu prädestiniert. Dieses Rezept stammt aus dem Kochbuch „Bitter“ aus dem ich auch schon verschiedene andere leckere Dinge nachgekocht habe.

Für mich muss Orangenmarmelade bitter sein, es gibt ja auch Rezepte für süsse, und überhaupt nicht bittere Marmelade, das ist nix für mich. Dieses Rezept kommt der Tradition nach aus Dundee in Schottland und ist die Mühe des Orangenschalen schnippelns wirklich wert.
Bitterorangen werden manchmal auch Pomeranzen genannt und sind nicht ganz einfach zu bekommen. Da sie sich eigentlich fast nur zum Marmelade kochen eignen (Kuchen ist aber auch sehr lecker siehe unten) werden sie nicht überall angeboten. Ich hatte Glück und habe sogar Bioqualität gefunden – ein Wunder…;-)

Wer gerne eine etwas ausführlichere, mit vielen Tipps bestückte Anleitung lesen mag kann sich auch hier zum Thema weiterbilden.

Einmachtipps:
Nur saubere, gewaschene und unverletzte Früchte verwenden und die Gläser und Deckel gut und heiss ausspülen oder sogar auskochen, damit die Haltbarkeit der Marmelade sichergestellt ist. Auch die Schöpfkelle und der Einfülltrichter müssen steril sein, ich koche die immer zusammen mit den Deckeln der Gläser ab.

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Kraut-Waldorfsalat – a cabbage waldorf salad

Yotam Ottolenghi ist immer für ein neues Rezept gut. Aus seinem kürzlich erschienenen Kochbuch „Vegetarische Köstlichkeiten“ (ein etwas langweiliger und gefälliger deutscher Titel, auf englisch „plenty more“, schon besser) habe ich mir dieses Rezept ausgesucht. In einen „echten“ Waldorfsalat gehört kein Rotkohl, da ich aber Kohl im Salat sehr gerne esse (s.u.) war ich sofort überzeugt.
Dabei habe ich natürlich wieder mal abgewandelt. Die erwähnten „cobnuts“ gibt es so bei uns nicht, aber „Otto“ schreibt ja auch dass Haselnüsse ein guter Ersatz sind. Auch kaufe ich bei uns keine Granny Smith Äpfel wie im original Rezept vorgesehen, die sind quasi immer von weit her importiert, da nehme ich einen heimischen, säuerlichen Apfel als Ersatz. Die Mayo habe ich beim einen Mal selbst gemacht. Beim anderen Mal habe ich (eine gute Qualität) gekaufte Mayo genommen – geht beides mit unterschiedlichen Ergebnissen, entscheiden Sie, wieviel Zeit und Mühe Sie aufwenden wollen.
Ansonsten: ein wirklich guter „Krautsalat“ der in meine Reihe der Krautsalate gehört:
mexikanischer Wirsing-Krautsalat, lauwarmer Winter Regenbogensalat, gerösteter Kohlsalat, einfacher Krautsalat, japanischer Krautsalat Weiterlesen

Zitronen Tarte für Faule – lazy lemon tart

Eine superschnelle Zitronentarte, die trotzdem was hermacht. Die vorgebackene Pie/Tarte Kruste wird mit der im Küchenmixer zusammengerührten Zitronenmasse befüllt (alles zusammen reingeworfen – es hat funktioniert! wow) und gebacken – das wars auch schon. Sehr lecker!

Frei nach dem Rezept von hier: lazy Mary’s lemon tart

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