Kürbis-Galette nach Ottolengi – butternut-orange squash galette

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Weil alle Zutaten schon im Haus waren fiel die Wahl auf Ottolenghis Kürbis-Galette aus dem Buch „Flavour“. Ich habe ein paar Sachen abgewandelt, Rezept verdoppelt zum Beispiel, aber die Essenz des Rezepts ist gleich geblieben. Süsse und Säure von den Orangen, wintrige Würzigkeit von der Butternut-Schalotten-Knoblauch-mischung. Der Teig ist sehr schön blättrig und wird am besten schon ein paar Stunden vorher gemacht.

6 Portionen, vegetarisch

Teig:
200g Dinkelmehl
60g Dinkelvollkornmehl
40g Instantpolenta
2 TL Zucker
1/2 TL Salz
1/2 TL Pfeffer
40 ml Olivenöl
160 g kalte Butter in kleinen Flöckchen
ca. 120 ml eiskaltes Wasser

Belag:
1 Butternut-Kürbis, etwa 1 Kg, geschält, entkernt, halbiert und in 1/2 cm dicke Scheiben geschnitten
2 Karotten, in 1/2 cm dicke Scheiben geschnitten
2 EL Olivenöl
12 Salbeiblätter, fein gehackt – optional ein paar mehr Blätter für die Deko
1 EL Kreuzkümmel, fein gemörsert
4 Knoblauchzehen mit dem Messerrücken zerquetscht
1 Schalotte, in Halbmonde geschnitten
2 Orangen, Saft ausgepresst
2-3 EL Honig oder Ahornsirup
2 EL Schmand oder saure Sahne
1 Ei, verquirlt
Salz und Pfeffer nach Geschmack

Zuerst den Teig herstellen. Dazu die trockenen Zutaten gut vermischen, dann das Olivenöl einarbeiten. Anschliessend die Butterflöckchen mit einem Teigmischer (pastry cutter) in die Mehlmischung einarbeiten bis kleine (etwa erbsengrosse) Teigbrösel entstanden sind. Jetzt langsam das kalte Wasser zugeben, es kann sein, dass nicht alles benötigt wird. Der Teig soll gerade so zusammen halten, auf keinen Fall wild kneten sonst wird die Galette nicht so schön blättrig und mürbe wie sie sein soll. Den Teig flach zu einem Rechteck auswellen und die langen Seiten jeweils einschlagen. Nochmal auswellen und das einschlagen wiederholen. In eine „Tupperdose“ legen und im Kühlschrank mindestens eine halbe Stunde ruhen lassen (es geht auch bis zu 24 Stunden).

Wärend des Teigruhens die Gemüse und Zwiebeln, Knoblauch und Salbei und Gewürze mit dem Olivenöl mischen. Zwei Backbleche mit Backpapier belegen und die Gemüse darauf in einer Lage ausbreiten. Im Backofen bei 220°C (Umluft wenn vorhanden) etwa 25 Minuten garen.
Den Orangensaft mit dem Honig oder Ahornsirup in einem kleinen Topf aufkochen und auf die Hälfte eindicken lassen, beiseite stellen. Aus dem Schmand (saure Sahne) mit Ei, Salz und Pfeffer eine Creme herstellen.
Jetzt den Teig aus dem Kühlschrank holen und auf einem Backpapier etwa auf die Grösse eines Backblechs auswellen. Jetzt den Teig mit der Creme bestreichen, dabei einen 4 cm breiten Rand frei lassen.
Wenn die Gemüse fertig sind, aus dem Ofen holen und den Ofen auf 200°C reduzieren. Die Gemüse auf die Creme gleichmässig verteilen (wieder mit Rand) und mit dem Orangensirup beträufeln. Den Rand jetzt über die Gemüse schlagen und mit ein paar Falten fest drücken, das muss nicht perfekt aussehen und soll etwas freiform und rustikal sein. Die Galette mit Hilfe des Backpapiers auf ein Backblech gleiten lassen und im heissen Ofen ca. 30 Minuten goldbraun backen lassen.
Heraus holen und noch 5 Minuten ruhen lassen. Wer mag kann noch Salbeiblätter dekorativ drüber streuen.

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