Beim Frühjahrsputz meines Gefrierfachs ist mir eine Packung Filo-/Strudelteig in die Hände gekommen. Mir fiel wieder ein, dass ich schon lange mal Spanakopita machen wollte und habe beim Griechen meiner Wahl nachgeschaut wie das geht.
Dort macht die Mutter des Autors selbst den Teig und rollt ihn liebevoll und sehr dünn aus! Was sicher ganz toll schmeckt und ich demnächst auch mal probieren werde, ehrlich, ich schwör’s.
Bis dahin muss der gekaufte Filoteig herhalten und was soll ich sagen: es war gar nicht so schlecht. Es war sogar richtig gut. Daher hier nun das Rezept für Spanakopita auf meine Art.
Kategorie: Alle Rezepte
Teff-Pfannkuchen mit Bärlauch – teff pancakes with ramps
Dass Pfannkuchen auch aus anderen Mehlsorten (als Weizenmehl) gemacht werden können habe ich bei Heidi Swanson gelernt. In Ihrem Buch: „super natural every day“ finden sich viele Rezepte mit ungewöhnlichen Mehl- und Getreidesorten.
Unter anderem „multigrain pancakes“ die ausserdem noch mit Buttermilch gemacht werden. Es sind amerikanische pancakes, viel luftiger als bei uns normalerweise anzutreffen. Diese habe ich mit meinen eigenen Zutaten variiert unter anderem Teffmehl, eine Zwerghirse aus Äthiopien und Kamutmehl aus einer alten Weizenart. Hier kann man gerne experimentieren und schauen was der Vorratsschrank hergibt. Ich habe die Pfannkuchen mit einem Brennesselpesto und Wildkräutersalat an der Seite serviert.
Kommentar des Essers: wow, schmeckt echt lecker dafür dass es so gesund sein soll… 😉
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Kubanischer Ananas Avocado Salat – cuban pineapple avocado salad
Hatte diesen Salat schon vor einiger Zeit entdeckt, war aber nie dazu gekommen ihn zu machen. Die exotischen und ungewöhnlichen Obst- und Gemüsesorten im Salat machten ihn für mich interessant. Wobei ich hier anfügen möchte, dass mir die Verwendung von „watercress“ im Originalrezept einigermassen merkwürdig vorkommt. Mir fallen da englische Landschaften mit gluckernden Bächen ein…aber: Brunnenkresse (=watercress) auf Kuba? Echt jetzt!? Ich habe dann Gartenkresse genommen, die gab es superfrisch und lecker auf dem Markt.
Jetzt tauchte er auch noch im Buch: „Immer schon Vegan“ von Katharina Seiser auf, spätestens da war klar: er muss probiert werden.
Da ich über diese Quelle an fantastische Ananas aus Benin komme, stand diesem exotischen Abenteuer nichts mehr im Weg. Bei Ananas aus Benin fällt das herausschneiden des nicht essbaren Strunks weg, er ist essbar ;-)… wer eine andere Sorte kauft, sollte den holzigen Strunk aus der Mitte herausschneiden.
Dies ist wieder mal ein Beitrag zum tierfreitag Nummer 28, mehr Info dazu hier.
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Rote Beete & Orangensalat – beet & orange salad
Rote Beete mit Orangen gepaart hatte ich noch nie probiert. Das ist eine farblich wunderschöne Kombination und wenn die Scheiben im Carpaccio-Stil flach ausgelegt werden optisch ein Hingucker. Bei food 52 hat die Köchin einige Dinge beim Originalrezept weggelassen und dafür andere hinzugegeben (das Original stammt aus Yotam Ottolenghis Buch Plenty). In einem muss ich Ihr Recht geben, die Beete schmeckt gekocht defintiv anders als mit der von mir gerne genutzten Backofengarmethode. Nächstes Mal werde ich den Salat mit im Ofen gegarten roten Beeten probieren, mal schauen wie das schmeckt.
Ich habe mir verschiedene Freiheiten beim Rezept genommen und war sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Dies ist ein Beitrag zum tierfreitag: Nummer 27, mehr Info dazu hier.
Salat mit gerösteten Butterrüben & Grünkern – salad with roasted rutabaga & freekeh
Eigentlich müsste dieser Salat auf englisch gebloggt werden, Wegen der tollen Zutatennamen: „rutabaga“ und „freekeh“. Grünkern für Hipster heisst dort nämlich „freekeh“ und klingt gleich viel weniger angestaubt. Freekeh auch Farik genannt kommt ursprünglich aus dem arabischen Raum und wird seit biblischen Zeiten gegessen.
Das alles ändert aber nichts an der recht originellen Zusammenstellung des Salates, daher jetzt trotzdem auf deutsch.
Dass man Rüben rösten kann, weiss ich erst seit diesem Salat bei food 52, von dort kommt auch die Inspiration für meinen. Den Grünkern hatte ich bereits vorgegeart, ist ganz einfach – in kochendem Salzwasser für etwa 30 Minuten leicht köcheln, er soll noch etwas Biss haben. Die restlichen Zutaten waren im Haus, die Kombination erwies sich als unbedingt blogwürdig, damit sie nicht vergessen wird …
Dies ist ein Beitrag zum tierfreitag: Nummer 26, mehr Info dazu hier.