Schlagwort: Herbst

Beete Tarte Tatin – beet tarte tatin

Die schönen bunten Beetekugeln auf dem Markt leuchten mal wieder verführerisch. Und schon hat man zwei Bund im Korb und muss sich überlegen welche Rezepte man damit unbedingt noch ausprobieren will.
Im Rezeptstapel (eine Art to-do Liste der Rezepte) werde ich fündig mit einer Tarte Tatin aus Beete – rot oder bunt. Mit einem Blätterteigdeckel den man selbst machen kann, oder auch kaufen … dann geht es ganz einfach. Die Blätter der Beete (wenn sie noch dran sind) nicht wegwerfen, sie können in Olivenöl mit etwas Knoblauch und Baslsamico kurz gegart noch als Beilage serviert werden.

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pappa al pomodoro – Tuscan tomato and bread soup

Diese „Suppe“ wird in der Toskana warm oder kalt serviert je nach Jahreszeit. Wirklich einfach zu machen ist sie und angeblich schon seit dem Mittelalter bekannt – ein typisches Armeleute-Essen.
Ich fand sie einfach nur lecker und musste im Angesicht der nicht mehr lange währenden Tomatensaison eine machen.
Es versteht sich von selbst, dass bei diesen wenigen Zutaten (s.u.) die Qualität derselben den späteren Suppengenuss sehr beeinflusst: wer hier geizt merkt das sofort.
Rezeptinspiration bei Emiko Davies.

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Bunte Beete Tarte aus Yufkateig – phyllo beet tart with feta cheese

Eine Tarte die einfach zu machen ist, besonders wenn man den Teig fertig beim Türken um die Ecke kauft. Blätterteig könnte zwar auch gehen, dann fällt aber das bestreichen mit Basilikum-Pesto aus, was ein bischen schade wäre.
Hierfür unbedingt Beete mit Stiel und Blatt dran kaufen, die finden SIe heutzutage auf dem Markt bei vielen Bauern. Für dieses Rezept werden alle Teile genutzt, das schmeckt köstlich. Dabei muss es nicht unbedingt die bunt gemischte Variante sein – obwohl die natürlich besonders schön aussieht – einfache rote Beete geht natürlich auch.
Die Grund-Idee kam von hier, allerdings mit meinen Abwandlungen.

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Zwetschgentarte – plum tart

Amanda Hesser von food 52 hat schon vor einiger Zeit diese Zwetschgentarte gepostet. Ich war auf der Suche nach einem Pflaumenkuchenrezept, und wurde dort fündig. Ich habe ein paar Dinge anders gemacht als sie (wie Amanda bei Ihrer Version übrigens auch).
Statt Mandelextrakt habe ich gemahlene Mandeln in den Teig gegeben, und das Mehl durch zwei verschiedene Sorten ersetzt: Dinkelvollkorn- und Farromehl (gemahlener Emmer). Normales Weizenmehl geht natürlich auch wie beim Originalrezept von food 52.

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Ajiaco bogotano o santafereño- Colombian sunday chicken soup

Meine Freundin Katti ist in Kolumbien aufgewachsen. Genauer gesagt in Bogotá – dort gibt es eine wunderbare Hühnersuppe die an Sonn- und Feiertagen gegessen wird. Diese Spezialität aus Bogotá ist auch unter dem Namen „Ajiaco santafereño“ bekannt. Ich habe mir schon lange gewünscht sie mit Katti zusammen zu kochen, um zu lernen wie es geht. Jetzt war endlich Mais-Saison und wir haben gekocht, fotografiert und das Festmahl gegessen.
Das Huhn wird im ganzen gekocht, daraus entsteht die Suppenbrühe. Drei verschiedene Sorten Kartoffeln sollen, ja müssen rein und ganz wichtig: ein besonderes Gewürz namens Guascas. Dieses Kraut hat es inzwischen als Neophyt von den Anden sogar bis in unsere Breiten geschafft, bei uns ist es „Unkraut“. Es läuft hier unter dem Namen Franzosenkraut oder Knopfkraut, bei Wikipedia steht mehr dazu. Sie können es an einem vertrauenswürdigen Wegrand (keine Hundepisse, keine Chemie)  selbst sammeln oder getrocknet kaufen.
Die ganz spezielle Kartoffelsorte namens „papa criolla“ (die eigentlich unbedingt rein muss!) ist bei uns nur sehr schwer (eingefroren ?!) bis gar nicht zu bekommen. Wir haben daher eine gelbe heimische mehligkochende Sorte genommen. Am Besten eine die ganz zerfällt um die Suppe sämig zu machen. Das gelang bei uns sehr gut, ist aber nicht authentisch Kolumbianisch.
Ausserdem ist es wichtig, dazu eine scharfe Aji-sauce zu servieren, aus frischen Chillies und Koriander. Wer dazu keine Lust oder Zeit hat kann ausnahmsweise Tabasco nehmen.
Zu guter Letzt gehören als Beilagen noch dazu:
Avocado in dünnen Scheiben, kleine Kapern und Schlagsahne – so lecker!

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