EIn Grundrezept das vielseitig verwendbar ist. Hält sich im Kühlschrank ca. 5 Tage wenn das Ei wirklich frisch ist. Ausserdem braucht man einen Küchenmixer mit einem Loch im Deckel, damit es weniger spritzt, natürlich kann auch von Hand geschlagen werden, das ist dann aber nicht mehr schnell und easy…
Die fertige Mayonaise kann mit allerlei Würzzutaten verfeinert werden:
Knoblauch, Chilipulver, frische Kräuter nach belieben….
Kategorie: Eingemachtes / preserves
Birnen Gsälz – pear jam swabian way
Gsälz ist eine Marmelade auf schwäbische Art. Womöglich etwas flüssiger als diese, sonst allerdings für Nichtschwaben nicht zu unterscheiden.
Wurde früher vom Oma auf einer Scheibe vom meist selbst gebackenen Brot serviert und war für Kinder eine himmlische Zwischenmalzeit. Einmachen ist jetzt wieder in Mode gekommen, der Garten (oder Markt ) bietet ja zu bestimmten Jahreszeiten seine im Überfluss vorhandenen Früchte und Gemüse geradezu fürs Einmachen an.
Heute habe ich auf dem Markt sehr schöne reife Birnen geschenkt bekommen (danke Valentin!) Diese habe ich zu Birnen-Gsälz verarbeitet und hatte sogar noch genug für einen Sonntagskuchen übrig.
Ein Beitrag zum tierfreitag Nummer 21, mehr Info dazu hier.
Einmachtipps:
Nur saubere und unverletzte Früchte verwenden und die Gläser und Deckel gut und heiss ausspülen oder sogar auskochen, damit die Haltbarkeit der Marmelade sichergestellt ist. Auch die Schöpfkelle und der Einfülltrichter müssen steril sein, ich koche die immer zusammen mit den Deckeln der Gläser ab.
Zwetschgenmarmelade mit Walnusslikör – damson plum jam
Neulich hat Elisabeth Raether in Ihrer Koch-Kolumne im Zeitmagagzin behauptet Männer würden keine Marmelade kochen. Zumindest Sie würde keine kennen. Was dann kam, nennt sie den „Aufschrei der Marmeladenmänner“ und der war natürlich unausweichlich. Selbstverständlich kochen Männer Marmelade, und zum Glück hat Sie dann gleich ein Rezept von einem Marmeladenmann zugesandt bekommen. Das habe ich ausprobiert, danke Herr Lehnardt!
Zwetschgenmarmelade ist jetzt (Anfang September) genau das richtige, da die Zwetschgen momentan im Überfluss an Bäumen rumhängen.
Eine Freundin hat auch so einen Baum im Garten stehen, daher waren genug Zwetschgen vorhanden die schnell aufgebraucht werden mussten. Zudem hatte ich noch meinen alten Kupfertopf den ich gerade frisch aufpoliert hatte. Ich wollte doch unbedingt mal ausprobieren ob Marmelade wirklich besser wird wenn sie im Kupfertopf gekocht wird (da wird noch weitergeforscht…siehe Kommentar unten)
Hält sich ca. 1 Jahr, am besten kühl und dunkel aufbewahren.
Ein Beitrag zum tierfreitag Nummer 20, mehr Info dazu hier.
Einmachtipps:
Nur saubere und unverletzte Früchte verwenden und die Gläser und Deckel gut und heiss ausspülen oder sogar auskochen, damit die Haltbarkeit der Marmelade sichergestellt ist. Auch die Schöpfkelle und der Einfülltrichter müssen steril sein, ich koche die immer zusammen mit den Deckeln der Gläser ab.
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Dann doch ein Rhabarberchutney – rhubarb chutney
Bei Chutney fallen mir immer die Gläser in meinem Vorratschrank ein, die dort seit Jahren (mit schlechtem Gewissen) ein vernachlässigtes Dasein führen. Chutneys gegenüber habe ich immer gute Vorsätze, weiter komme ich bisher nicht.
Da las ich neulich mal wieder ein Chutneyrezept und dachte, ja klingt gut, Rhabarber gibts massenhaft, da sollte man… und dann fiel mir wieder ein, dass ich ja Chutneys nie esse. Ich weiss einfach nicht wozu ich Chutneys essen soll – ja, ja, „wird in England zu Schweinekoteletts gegessen“ und so weiter, aber das mache ich nie. Ehrlich.
Da fiel mir ein, dass ich bald Porchetta servieren werde. Als Teil eines Büffets in Scheiben geschnitten, da würde doch ein Rhababerchutney…. und so kam es dann doch dazu.
Schmeckt wirklich sehr lecker und sollten sie auch mal Porchetta essen, dann unbedingt dazu probieren!
Übrigens finde ich es wichtig darauf zu achten dass der Rhabarber eine schöne rote Farbe hat und die nicht schälbare Variante ist, damit das Chutney hinterher nicht matschig grünbraun aussieht (ugh).
Brennessel-Pesto – nettle pesto – pesto d’urtica
Pesto kommt von pestare, das ist italienisch für „zerstampfen“ schreibt Wikipedia. Es ist nicht zwingend vorgeschrieben dass Basilikum rein muss, daher probiere ich gerne auch andere Kräuter (und „Un“- Kräuter 😉 ) aus.
Brennesseln sind im Frühjahr reichlich an Waldrändern, Komposthäufen oder in vergessenen Gartenecken zu finden. Sollten Sie auch meinen, dass es angesichts der Menge der „für umme“ zu habenden Brennesseldickichte Zeit ist kreativ zu werden sind Sie hier richtig.
Die 2 obersten Blattpaare der Nesseln werden mithilfe von Handschuhen (dickere Gummivariante ist gut) gepflückt, ohne Handschuhe hat man hinterher taube Finger, das habe ich selbst schon ausprobiert.
Die Brennesselspitzen werden in kochendem Wasser blanchiert bevor sie weiterverarbeitet werden, das sorgt dafür, dass die Nesselhaare unschädlich gemacht werden, sprich nicht mehr brennen.
Als Sosse zu Spargel und Kratzete sehr lecker, aber auch als Pesto zu Nudeln richtig gut.
Beitrag zum tierfreitag Nummer 11, mehr Info dazu hier.





