Strangolapreti heisst eigentlich „Priesterwürger“, angeblich weil irgendwelche Priester vor vielen Jahren so viele davon gegessen haben, dass sie fett wurden und dann wurden Ihre gestärkten Krägen zu eng. Somit konnten sie die leckeren Knödel (das sind sie nämlich eigentlich) nur noch runterwürgen… Sei’s drum, lecker sind sie wirklich und mit frischem Frühlingsspinat gemacht eine saisonale Köstlichkeit.
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(Freiburger) Grüne Soße – green sauce (from Freiburg)
Sie soll ja aus Frankfurt stammen die grüne Soße. Das mag sein, meine stammt zum grössten Teil aus meinem Garten und von einem schönen Elsass-Spaziergang. Brennessseln sind darin, und zwar einige. Im Frühjahr gibt es die an Wegrändern und auf Wiesen. Beim selbst sammeln bitte diese Tipps beachten.
Jede Menge andere Kräuter können auch rein, laut Frankfurter Rezept sollen es sieben sein, bei mir dürfen auch mehr rein. Bitte selbst kreativ werden.
Passt zu Kartoffeln und gekochten Eiern besonders gut und ist ein einfaches aber wunderbares Abendessen.
Spaghetti mit Löwenzahn und Bottarga – spaghetti with dandelion and bottarga
Eine richtige Frühlingspasta!
Bei uns gibt es jetzt überall auf dem Markt frische Löwenzahnrosetten und Blätter zu kaufen. Diese werden inzwischen sogar von den Gärtnern angebaut, ansonsten kann man sie auch selbst sammeln wenn man weiss was man tut. Mit Bottarga zusammen ein römisches Gericht aus dem Buch: „Tasting Rome“ von Katie Parla und Kristina Gill. Wenn Sie keinen Bottarga (Fischrogen der Meeräsche aus Italien) bekommen können Sie auch Forellen- oder Lachsrogen nehmen, der ist bei einem guten Fischhändler immer vorrätig.
Cavolo nero (Schwarzkohl) mit bacon – sauteed kale with bacon
Diese Kohlsorte ist bei uns manchmal zu finden, wenn nicht geht auch Grünkohl.
Im Great lakes Brew pub in Cleveland Ohio habe ich vor kurzem ein pulled porc sandwich gegessen. Die wahre Sensation (das Sandwich war auch super!) war allerdings die Beilage: sauteed kale, Schwarzkohl mit bacon und Zwiebeln agedünstet.
Da in meinem Garten noch ein paar Schwarzkohlpalmen vom letzten Jahr rumstanden habe ich das gleich nach dem heimkommen ausprobiert, genial und einfach. Weiterlesen
Cioppino – Fischsuppe aus San Francisco
Cioppino ist ein klassisches Rezept aus San Francisco. Die Lage direkt am Wasser in der Bucht von San Franciso bietet einiges an frischem Meeresgetier. Angeblich wurde diese Suppe von einem Italiener der aus Genua stammte erfunden, der den genueser Slang ciuppin = kleine Suppe dafür benutzte. Urprünglich ein Restessen aus Fischabfällen gibt es heute luxuriösere Einlagen.
Eigentlich gehört auch unbedingt der Kalifornische Taschenkrebs hinein, der ist hier in Deutschland aber nicht zu bekommen. Die Suppe schmeckt aber auch ohne sehr gut.
Dieses Rezept stammt aus dem Tadich Grill in San Francisco und sollten Sie mal dort sein müssen Sie unbedingt hingehen und Cioppino essen.
Das Rezept hat eine lange Zutaten-Liste ist aber ziemlich einfach in der Ausführung, daher nicht abschrecken lassen. Gut für Gäste!