Schlagwort: jederzeit gut

Schwarze Tintenfisch Paella mit Allioli – Arroz negro

In Barcelona habe ich vor kurzem in einer kleinen Bar an einer Strassenkreuzung ein wunderbares Mittagessen gehabt. Der gut gelaunte Kellner empfahl Arroz Negro – „Schwarzen Reis“ unter dem ich mir erst mal nicht viel vorstellen konnte. Allerdings war er wirklich gut drauf und schien zu wissen wovon er sprach, daher wurde der Reis bestellt.
Er kam schwarz auf dem weissen Teller mit einem Klacks cremefarbener „Mayo“ daneben, schon optisch wirklich spannend. Der Geschmack war nicht fischig eher salzig cremig mit Knoblauchanklang, sehr gut.
Zuhause musste das Ganze dann natürlich selbst ausprobiert werden und nachdem ich die Tinte separat in kleinen Tüten beim Fischhändler kaufen konnte hat es gut funktioniert. Ich denke in Spanien werden die Tintenfische noch mit der Tinte verkauft, bei uns ist das eher selten, daher eben diese Lösung. Unbedingt mit dem Alioli servieren das gibt den nötigen Kick.

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Karotten-Erdnuss-Nudelsalat – peanut noodle salad

Frei nach dem Rezept von Nina Simonds aus dem Buch: Asian Noodles.
Sie wird anscheinend oft nur zu Partys eingeladen damit sie diesen Nudelsalat mitbringt. Wenn man ihn gegessen hat versteht man warum. Er ist unglaublich variabel und kann mit allerlei Zutaten verändert werden.
Als Alternativen zu den genannten Gemüsen oder als Ergänzung für Parties:
Paprika, Frühlingszwiebeln, Bohnensprossen, Erbsen, Broccoli, ….

Ausserdem schmeckt er sogar warm in einer Pastagericht-Variante wie hier im Winter schon ausprobiert.

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Schweinefleisch vom Regiomat

Letzten Sonntag eine Radtour gemacht. An einer Weggabelung unterhalb der anvisierten Burgruine Hochburg eine Weide mit herumsuhlenden Schweinen entdeckt. Daneben ein kleines überdachtes Häuschen mit dem „Regiomat“ darin.
Der am Fuss der Burgruine ansässige Biolandhof verkauft sein Schweinefleisch, sie nennen es „Produkte vom Breisgauer Weideschwein“, aus einem gekühlten Automaten. Man wirft das Geld ein und bekommt das Gewünschte im Ausgabeschacht zum mitnehmen. Und das 24 Stunden jeden Tag, wie Ihr Flyer schreibt 😉

Haben wir natürlich sofort ausprobiert. Schmeckte hervorragend – Schinken, Schweinesteaks, Leberwurst – alles toll.

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Der Automat ist eine lustige, innovative Idee zur Direktvermarktung, und die Schweine sehen tatsächlich aus, als ob sie artgerecht und liebevoll gehalten werden.

Beitrag zum  tierfreitag  Nummer 14, mehr Info dazu hier.

Backofen-Fritten – oven fries

Als erstes eine Artikelempfehlung zum Thema: Tierrechte aus der ZEIT, den ich sehr gut fand.
Und da heute tierfreitag ist passt der heute gut.
Und dann noch ein Rezeptklassiker von mir, vielseitig und fast immer passend. Macht sogar Kinder glücklich (mit Käätschap natürlich…)

Neulich las ich ein lecker klingendes Rezept das Waldviertler Karpfen mit Fritten auf den Tisch brachte – die Kartoffeln in Frittenform waren auch waldviertelisiert mit Mohnsalz, sozusagen fish and chips auf österreichisch, eine sehr schöne Idee.
Da wollte ich sofort auch fish and chips haben, nur dass die Kartoffeln beim mir im Backofen zu Chips ( =Fritten) werden. Und so kam es, dass mir auffiel dass ich tatsächlich meine Standard-Basic-Oven-Fries noch nie gebloggt habe. Obwohl es die häufigst gibt. Die passen nämlich nicht nur zum Fisch sondern überhaupt zu fast allem.
Es fällt kein Altöl an und es muss auch nicht 2 mal frittiert werden. In Amerika werden dafür Russet- Kartoffeln genommen, eine mehlig kochende Sorte die sich besonders gut eignet. Bei uns kann jede mehlig kochende Sorte dafür verwendet werden. Schale kann abgeschält werden oder für den rustikaleren Look dranbleiben, je nach belieben und Tagesform.

Beitrag zum  tierfreitag  Nummer 13, mehr Info dazu hier.

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Kleine Asia Gemüse-Maultaschen – asian vegetable potstickers

Wie der englische Name schon andeutet, werden die kleinen Maultaschen (gefüllte Teigtaschen für Nichtschwaben und andere Chinesen) in einer Pfanne gegart, wo sie dann hoffentlich nicht kleben (stick!!) bleiben. Der Boden erhält eine braune Kruste, oben werden sie gedämpft.
Anschliessend werden sie mit Stäbchen in eine Sosse (Soyasauce mit Reisessig, Sesamöl und ein paar Zwiebelröllchen vermischt) getunkt und im ganzen verschlungen, so klein sind sie, aber so lecker. Daher rechne ich mit 10 Stück pro Person für einen Hauptgang, als Vorspeise können sicher auch bis zu 8 Personen satt werden.

DIeses Rezept basiert auf einem Rezept aus smittenkitchen.
Beitrag zum  tierfreitag  Nummer 12, mehr Info dazu hier.

PS: Wem das alles zu viel Arbeit ist, aber trotzdem nicht auf den Genuss verzichten will, fliegt einfach nach San Francisco und geht in China town pot stickers essen.

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