Kategorie: tier-frei

Nach der Idee von Katharina Seiser:
http://www.esskultur.at/index.php/2014/01/31/der-tierfreitag/

Holunderblütensirup – elder flower sirup

Der Holunderstrauch steht in voller Blüte ab Ende Mai für ca. 3 Wochen. Wärend dieser Zeit mache ich immer den Vorrat für ein ganzes Jahr. In Schwaben wird Holunderblütensirup auch „Holdersirup“ genannt.
Dieses Jahr hat mir mein Neffe Tom beim Holunderblüten sammeln geholfen. Danach haben wir zusammen die Blüten mit Zitronen und Zucker zu Sirup verarbeitet, das hat grossen Spass gemacht. Mein Rezept stammt von meinem Grossvater Eugen Herb der eine medizinal Drogerie geführt hat. Er hat auch jedes Jahr seinen „Holdersirup“ eingemacht.

Bitte sammeln Sie nur Blüten die Sie eindeutig identifizieren können. Es versteht sich von selbst, dass die Holunderbäume am besten abseits von befahrenen Strassen liegen sollten. Die Blüten sind am besten wenn sie ganz geöffnet aber noch nicht verblüht sind.

Dies ist mal wieder ein Beitrag zum  tierfreitag  Nummer 29, mehr Info dazu hier.

Below see the english version of this recipe.

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Kubanischer Ananas Avocado Salat – cuban pineapple avocado salad

Hatte diesen Salat schon vor einiger Zeit entdeckt, war aber nie dazu gekommen ihn zu machen. Die exotischen und ungewöhnlichen Obst- und Gemüsesorten im Salat machten ihn für mich interessant. Wobei ich hier anfügen möchte, dass mir die Verwendung von „watercress“ im Originalrezept einigermassen merkwürdig vorkommt. Mir fallen da englische Landschaften mit gluckernden Bächen ein…aber: Brunnenkresse (=watercress) auf Kuba? Echt jetzt!? Ich habe dann Gartenkresse genommen, die gab es superfrisch und lecker auf dem Markt.
Jetzt tauchte er auch noch im Buch: „Immer schon Vegan“ von Katharina Seiser auf, spätestens da war klar: er muss probiert werden.
Da ich über diese Quelle an fantastische Ananas aus Benin komme, stand diesem exotischen Abenteuer nichts mehr im Weg. Bei Ananas aus Benin fällt das herausschneiden des nicht essbaren Strunks weg, er ist essbar ;-)… wer eine andere Sorte kauft, sollte den holzigen Strunk aus der Mitte herausschneiden.

Dies ist wieder mal ein Beitrag zum  tierfreitag  Nummer 28, mehr Info dazu hier.
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Rote Beete & Orangensalat – beet & orange salad

Rote Beete mit Orangen gepaart hatte ich noch nie probiert. Das ist eine farblich wunderschöne Kombination und wenn die Scheiben im Carpaccio-Stil flach ausgelegt werden optisch ein Hingucker. Bei food 52 hat die Köchin einige Dinge beim Originalrezept weggelassen und dafür andere hinzugegeben (das Original stammt aus Yotam Ottolenghis Buch Plenty). In einem muss ich Ihr Recht geben, die Beete schmeckt gekocht defintiv anders als mit der von mir gerne genutzten Backofengarmethode. Nächstes Mal werde ich den Salat mit im Ofen gegarten roten Beeten probieren, mal schauen wie das schmeckt.
Ich habe mir verschiedene Freiheiten beim Rezept genommen und war sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

Dies ist ein Beitrag zum  tierfreitag:  Nummer 27, mehr Info dazu hier.

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Salat mit gerösteten Butterrüben & Grünkern – salad with roasted rutabaga & freekeh

Eigentlich müsste dieser Salat auf englisch gebloggt werden, Wegen der tollen Zutatennamen: „rutabaga“ und „freekeh“. Grünkern für Hipster heisst dort nämlich „freekeh“ und klingt gleich viel weniger angestaubt. Freekeh auch Farik genannt kommt ursprünglich aus dem arabischen Raum und wird seit biblischen Zeiten gegessen.
Das alles ändert aber nichts an der recht originellen Zusammenstellung des Salates, daher jetzt trotzdem auf deutsch.
Dass man Rüben rösten kann, weiss ich erst seit diesem Salat bei food 52, von dort kommt auch die Inspiration für meinen. Den Grünkern hatte ich bereits vorgegeart, ist ganz einfach – in kochendem Salzwasser für etwa 30 Minuten leicht köcheln, er soll noch etwas Biss haben. Die restlichen Zutaten waren im Haus, die Kombination erwies sich als unbedingt blogwürdig, damit sie nicht vergessen wird …

Dies ist ein Beitrag zum  tierfreitag:  Nummer 26, mehr Info dazu hier.

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Linsensalat vegan – lentil salad with dijon dressing

Linsensalate kann man nie genug im Repertoire haben. Dieser stammt aus dem neuen Kochbuch von Katharina Seiser: „Immer schon vegan“ welches ich mir sofort nach dem Erscheinen gekauft habe.
Die grossartige Idee dahinter nämlich nach Saison geordnet (so liebe ich das) vegane Gerichte aus aller Welt zusammenzustellen kam Katharina während eines einmonatigen veganen Selbstversuchs. Und jetzt ist es da, das Buch mit veganen Rezepten die ohne Anstrengung einfach so vegan sind (und es immer schon waren!).

Ich habe ein paar Kleinigkeiten abgewandelt, ich hatte Zuckerhutsalat im Haus und dachte seine Bitterkeit könnte den Chicoree vom Originalrezept gut ersetzten. Der Koriander war mein Ersatz für Estragon, der war nämlich nicht aufzutreiben. Der Apfel war weniger knackig als erwünscht, ist um diese Jahreszeit halt schwer, schmeckte geschält aber trotzdem super. Walnussöl war keines mehr da – dann eben Sonnenblumenöl. Wer mag kann gerne die Originalzutaten nehmen, ich bin mir sicher es schmeckt mindestens genauso gut.

Zu guter Letzt:
Dies ist natürlich ein Beitrag zum  tierfreitag  Nummer 25, mehr Info dazu hier.

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