Kategorie: tier-frei

Nach der Idee von Katharina Seiser:
http://www.esskultur.at/index.php/2014/01/31/der-tierfreitag/

Grünkohlsalat à la Betsy – kale salad à la Betsy

Grükohlsalat wird neuerdings gerne gehyped. Fürchterlich gesund, viele Vitamine, total lecker, endlos variabel – sowas macht mich immer erst mal skeptisch.
Daher hat es ein Jahr und einen grossartigen Salat gebraucht, bis auch ich mich überzeugen lassen habe, danke Betsy!
Der Salat sollte unbedingt eine Stunde vor dem Verzehr durchziehen und hält sich, kühl gelagert, mindestens einen Tag. In diesem dem Fall aber die zusätzlichen Zutaten (alle ausser dem Grünkohl) erst kurz vor dem Servieren untermischen. Ich finde die Avocado macht sich besonders gut als cremiger Kontrast zum kräftigen Grünkohl.

Ein Beitrag zum  tierfreitag  Nummer 23, mehr Info dazu hier.

Mehr über Grünkohl finden Sie hier

betsys_kale_salad

Der hier abgebildetete Salat enthält Schwarzkohl (lacinato kale) und „watermelon radishes“ eine Radischen-Sorte die ich in Clevelend, USA auf dem Markt gekauft habe, wunderschön gell!
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Kichererbsensuppe mit Spinat – chickpea soup with spinach

Dass Yotam Ottoleghi (bei uns auch kurz: Otto genannt) wirklich ungewöhnliche, dabei sehr leckere und obendrein noch originelle Rezepte kocht wurde hier schon häufiger ausprobiert ( z.B. Fattoush, marinierter Mozarella, Kofta, Spinatsalat mit Datteln, Karottensalat…)
Mehr dazu auch hier.
Diesmal kam die Inspiration aus seinem Buch „Jerusalem“, allerdings mit einigen Veränderungen. Das hatte erst mal damit zu tun dass ich z.B. keine Brunnenkresse im Haus hatte wie im Rezept vorgesehen. Dafür aber eine handvoll sehr schöne Asia-Pflücksalate die gut passten, in meinem Rezepttitel schrieb ich dann Spinat (der ist einfacher zu bekommen). Das Grünzeug kann natürlich gerne beliebig abgewandelt werden, je nachdem was da ist.
Auch in der Zubereitung bin ich etwas abgewichen, ich bin mir sicher, dass das Originalrezept sehr gut ist – meins war jedenfalls auch lecker.

Ein Beitrag zum  tierfreitag  Nummer 22, mehr Info dazu hier.

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Birnen Gsälz – pear jam swabian way

Gsälz ist eine Marmelade auf schwäbische Art. Womöglich etwas flüssiger als diese, sonst allerdings für Nichtschwaben nicht zu unterscheiden.
Wurde früher vom Oma auf einer Scheibe vom meist selbst gebackenen Brot serviert und war für Kinder eine himmlische Zwischenmalzeit. Einmachen ist jetzt wieder in Mode gekommen, der Garten (oder Markt ) bietet ja zu bestimmten Jahreszeiten seine im Überfluss vorhandenen Früchte und Gemüse geradezu fürs Einmachen an.
Heute habe ich auf dem Markt sehr schöne reife Birnen geschenkt bekommen (danke Valentin!) Diese habe ich zu Birnen-Gsälz verarbeitet und hatte sogar noch genug für einen Sonntagskuchen übrig.

Ein Beitrag zum  tierfreitag  Nummer 21, mehr Info dazu hier.

Einmachtipps:
Nur saubere und unverletzte Früchte verwenden und die Gläser und Deckel gut und heiss ausspülen oder sogar auskochen, damit die Haltbarkeit der Marmelade sichergestellt ist. Auch die Schöpfkelle und der Einfülltrichter müssen steril sein, ich koche die immer zusammen mit den Deckeln der Gläser ab.

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Zwetschgenmarmelade mit Walnusslikör – damson plum jam

Neulich hat Elisabeth Raether in Ihrer Koch-Kolumne im Zeitmagagzin behauptet Männer würden keine Marmelade kochen. Zumindest Sie würde keine kennen. Was dann kam, nennt sie den „Aufschrei der Marmeladenmänner“ und der war natürlich unausweichlich. Selbstverständlich kochen Männer Marmelade, und zum Glück hat Sie dann gleich ein Rezept von einem Marmeladenmann zugesandt bekommen. Das habe ich ausprobiert, danke Herr Lehnardt!
Zwetschgenmarmelade ist jetzt (Anfang September) genau das richtige, da die Zwetschgen momentan im Überfluss an Bäumen rumhängen.
Eine Freundin hat auch so einen Baum im Garten stehen, daher waren genug Zwetschgen vorhanden die schnell aufgebraucht werden mussten. Zudem hatte ich noch meinen alten Kupfertopf den ich gerade frisch aufpoliert hatte. Ich wollte doch unbedingt mal ausprobieren ob Marmelade wirklich besser wird wenn sie im Kupfertopf gekocht wird (da wird noch weitergeforscht…siehe Kommentar unten)

Hält sich ca. 1 Jahr, am besten kühl und dunkel aufbewahren.

Ein Beitrag zum  tierfreitag  Nummer 20, mehr Info dazu hier.

Einmachtipps:
Nur saubere und unverletzte Früchte verwenden und die Gläser und Deckel gut und heiss ausspülen oder sogar auskochen, damit die Haltbarkeit der Marmelade sichergestellt ist. Auch die Schöpfkelle und der Einfülltrichter müssen steril sein, ich koche die immer zusammen mit den Deckeln der Gläser ab.
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Kartoffelgnocchi – Gnocchi di Patate

Eine Italienische Grossmutter macht Kartoffelgnocchi ausschliesslich aus Kartoffeln etwas Mehl (so wenig wie möglich und nötig) und ein bischen Salz. Keine Eier die alles gut verbinden und ein zerfallen im Kochwasser verhindern.
Das musste ausprobiert werden, daher habe ich Heidis Rezept nur zum Teil als Anregung genommen. Wenig Mehl ist wichtig, damit sie nicht schwer und zäh werden. Der Rest ist einfach durch ausprobieren und möglichst wenig kneten zu erreichen.

Das Ziel waren lockere, leichte und kartoffelig schmeckende Gnocchi, die so eher selten zu haben sind. Gummigeschosse aus dem Supermarkt fallen da erst mal raus.
Meine Sosse dazu war eine Tomatensosse mit ein paar getrockneten, in heissem Wasser eingeweichten Morcheln drin, fertig. Lecker.
Jede andere Sosse Ihrer Wahl ist auch gut.

Ein Beitrag zum  tierfreitag  und zwar Nummer 19, mehr Info dazu hier.
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