Mein neues Buch: „Vegetarische Köstlichkeiten“ von Yotam Ottolenghi hat mich schon zu einigen Rezepten angeregt. Und bei Linsensalat werde ich sowieso immer schwach, da ich Linsen liebe.
Das Rezept war allerdings etwas kompliziert und man sollte Walnusshälften mit verschiedenen Gewürzen und „Manukahonig“ im Ofen rösten, whatever.
Ich habe dann die Walnusshälften in der trockenen Pfanne angeröstet und gut war.
Ausserdem hatte ich keinen Pecorino Sardo wie vorgesehen, dafür aber leckeren Gorgonzola den ich reingwürfelt habe.
Etwas Rucola musste auch weg, daher kam der noch rein. Insgesamt passte alles sehr gut zusammen und wurde als blogwürdig empfunden.
Schlagwort: jederzeit gut
Asia Nudelsalat (sehr) frei nach Jamie Oliver – asian noodle salad
Als Jamie Oliver noch sehr jung war (waren wir das nicht alle einmal) hat er sich „the naked chef“ genannt. Chef* heisst auf englisch Koch (oder auch Chef-koch) er war also der nackte Koch. Warum auch immer, er war nie nackt in seinen Sendungen im TV zu sehen – schade eigentlich. Jedenfalls hat er auch dann bereits Kochbücher geschrieben, die waren manchmal eher eine Ideenansammlung als richtige Rezepte, so z.B. auch dieser Salat der sich bei ihm: „crunchy Thai salad“ nennt.
Der war die ideengebende Basis für dieses Rezept, mit vielen Abwandlungen von mir.
Er wurde für ein grosses Fest gemacht, und war hinterher restlos aufgegessen. Er scheint ganz gut geschmeckt zu haben.
Und tierfrei ist er auch. Mein Beitrag zum tierfreitag Nr: 31
Mehr Info dazu hier.
* eine witzige Story zu diesem Thema ist noch, dass der amerikanische Film „Chef“ auf deutsch: „Kiss the cook“ heisst. Deutsche haben nämlich keine Ahnung dass Chef = Koch ist und brauchen daher eine Übersetzung…die dann auch englisch ist!
Eingelegte Zitronen – salt pickled lemons
Diese Salz-Zitronen werden in Yotam Ottolenghis Küche oft benutzt. Sie machen sich gut in Salaten, Pastagerichten oder auch im Teig für Kofta. Salzige Zitronen passen einfach gut zu allen möglichen Gerichten, wer sie noch nie probiert hat sollte das jetzt tun.
Super-einfach zu machen sind sie auch, die einzige Schwierigkeit: man braucht etwa 5 Wochen Geduld bis sie fertig durchgezogen sind. Reine Arbeitszeit fällt dabei höchstens eine halbe Stunde an, der Rest ist warten…
Dieses Rezept stammt aus dem Buch „Jerusalem“ von Yotam Ottolenghi. Weiterlesen
Japanische Gemüsepfannkuchen – okonomyaki
Ein ziemlich einfaches und variables Rezept – man kann dafür alle möglichen Gemüsesorten verwenden. Meiner Meinung nach sollte auf jeden Fall eine Kohlart dabei sein, auch Zwiebeln jeglicher Art können nicht schaden. Man kann also Reste oder nicht mehr so schön aussehende Gemüse aus der Gemüseschublade im Kühlschrank kramen und reinhobeln, schmeckt ziemlich genial. Die Anregung geht auf ein Rezept aus smittenkitchen zurück. Die rote Sosse ist schnell zu machen, und als Zusatz habe ich mir noch einen Ersatz für die gekaufte Japanische Mayo ausgedacht (igitt, mit Glutamat, geht gar nicht…) Weiterlesen
Parmesan-Hamburgerbrötchen – parmesan hamburger buns
Da die Grillsaison langsam Fahrt aufnimmt, hier ein wichtiges Grundrezept.
Im Handel gibt es meist entweder üble Lätschbrötchen (soll angeblich echt amerikanisch sein, der Grundtenor: die wissen eh nicht was gutes Brot ist…) oder harte Wecken vom Bäcker (mit krachender Kruste, gut fürs Frühstück und zum Zähneausbeissen).
Nix für mich. Ein richtiges Hamburgerbrötchen muss sich geschmacklich im Hintergrund halten aber nicht langweilig sein. Ausserdem nicht zu hart aber stabil genug, dass es nicht zerfällt. Und es sollte einfach herzustellen sein, am allerwichtigsten aber: es muss gut(!) schmecken! Ist das denn so schwer? Nein ist es nicht.
PS: Wer bis zum Schluss mitliest kriegt als Belohnung den „wonder bread joke“ geliefert….
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